Freitag, 5. September 2008

Management Basics, die Erste

[1. Semester] Management Basics VL I, Dr. Clemens C. Jäger

Das war sie nun, meine erste Vorlesung Management Basics bei Herrn Dr. Clemens Jäger. Wie es bei Auftaktveranstaltungen nun mal so ist, gab es vorerst eine Menge Hinweise, Einweisungen, mahnendes prophylaktisches Fingerheben und einige lockere Sprüche.

Wissen, gepaart mit Lockerheit und Humor
3 Stunden gingen flott rum, ohne, dass wirklich Langeweile aufgekommen ist. Es scheint als dürften Vorlesungen bei Herrn Dr. Jäger die der interessanten Sorte werden. Ich freue mich zumindest schon jetzt auf die nächste Vorlesung.

Nachdem die wichtigsten organisatorischen Fragen geklärt wurden, sind wir noch ein wenig in die Materie eingestiegen. Produktlebenszyklus und Erfolg bekannter Unternehmer waren in etwa 45 Minuten das Thema.

Dell, Ikea, Microsoft
Dr. Jäger bat darum, Besonderheiten diverser wirtschaftlicher Größen á la Warren Buffet (#1 auf Forbes Liste der reichsten Menschen), Michael Dell, Ingvar Kamprad (Ikea, #7 Forbes World's Billionaires) oder Richard Branson ausfindig zu machen (Bill Gates wurde auch gezeigt, allerdings sollte ihm keine Beachtung geschenkt werden).

Interaktiv wurden dann Erfolgsrezepte wie überregionaler dezentraler Vertrieb, Produktmarketing, Akzeptanz in allen Altersgruppen (alle Ikea) oder hoher Kundenservice und hohe Individualisierung (beides Dell) als Basis für wirtschaftlichen Erfolg ausgemacht.

General Electric
Als besonderes Beispiel referierte Dr. Jäger über das Konglomerat um Jack Welch und General Electric. Wichtig dabei war Herrn Jäger, das deutlich wird, dass es sich bei einem Konglomerat um ein Unternehmen handelt, welches Produkte in vielen verschiedenen Branchen fertigt und absätzt (GE ist aktiv im Triebwerkbau, Finanzwesen, der Versorgung und diversen Untersparten).


So, jetzt noch schnell Herrn Bezos ein paar Euros verdienen lassen und benötigte Bücher online ordern. Morgen früh geht es wieder weiter mit International Law. Dazwischen muss ich nun noch 2-3 Stunden Arbeit in eines unserer Projekte investieren. Schon geht es los, mit dem Stress.

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FOM Business Administration - tagsüber die Praxis, abends die Theorie


Studieren.. ja. Endlich ist es wieder soweit. Und schon wieder eine neue Richtung: Wirtschaft, genauer gesagt Business Administration. Nach 2 angefangen Studien nun also der dritte Anlauf. Zu schwer waren die anderen beiden Varianten ja nicht. Nummer 1 in Berlin war eine Abzocke (man google nach "The German Filmschool") und Nummer 2 - das Studium der Informatik - in Dortmund konnte ich irgendwann Mitte des 4. Semesters auf Grund meiner Selbstständigkeit zeitlich nicht mehr fortsetzen.

Und dabei wollte ich doch immer so gerne einen akademischen Abschluß haben. In den 2 Jahren Selbstständigkeit merke ich nun, dass dies nicht das allerwichtigste ist. Es kann hilfreich sein, gewiß. Über eine Notwendigkeit für die Selbstständigkeit lässt sich sicher diskutieren.

Warum ich dann nun wieder studiere? Und dann auch noch eine komplette andere Richtung, weg von der Technik?

Die Firma bleibt meine Nummer 1
Ich denke, das Studium der Business Administration bringt mich als "Unternehmer" (noch bin ich ziemlich am Anfang, würde ich sagen) um einiges weiter. Der Titel des Bachelor ist mir nur halbsowichtig, wie das neue Wissen, dass ich sicherlich regelmäßig im Betriebsleben gebrauchen kann. Schließlich möchte ich nachwievor auf lange Sicht nicht der Entwickler sein, sondern derjenige der den Laden schmeißt. Die Kombination aus technischem und wirtschaftlichem Background könnte in dieser Hinsicht sicherlich sinnvoll sein.

FOM - Fachhochschule für Oekonomie & Managment
Die Frage der Zeit für ein Studium neben dem Aufbau einer Selbstständigkeit ist sicherlich berechtigt. Auch ich werde mich vermutlich das ein oder andere mal überraschen lassen müssen und wundern, wie ich nun mit meiner Zeit umgehe. Das Zeitmodell der FOM (12 Wochenstunden; mittwochs, freitags, samstags) sollte mir hoffentlich genügend Freiraum für mein tägliches Geschäft tagsüber lassen. An Wochentagen folgt dann abends nach der Praxis die Theorie.

Ich freue mich sehr auf dieses Studium und vor allem auf essentielles Wissen in einem der für mich interessantesten Bereich im Berufsleben. Schließlich interessiere ich mich mittlerweile mehr für Übernahmen, Exits, Gründungen und Investitionen als für neue Frameworks, PHP-Versionen oder Serversetups.

In meinem Blog werde ich nun versuchen regelmäßig nach den Vorlesungen über diese zu schreiben. Aus didaktischer Sicht kann wird es hilfreich sein und für andere Interessenten möglicherweise auch ein wenig Einblick in ein Abendstudium an der FOM geben.

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